PSYCHOSOMATIK -
Was ist das?
Das
Wort Psychosomatik setzt sich aus den beiden Wörtern PSYCHE (griech:
Atem, Hauch, Seele, Schmetterling) und SOMA (Körper/Leib) zusammen
und bedeutet , dass es eine Wechselwirkung zwischen unserer Seele und
unserem Körper gibt.
Experten schätzen, dass etwas 78 % aller körperlichen Beschwerden
keinen organischen Ursprung haben. Auslöser oder zumindest mitbeteiligt
ist ein seelisches Problem. Die Psyche nutzt den Körper, bzw. Körperorgane
als "Sprachrohr". Alle unsere Gedanken und Gefühle werden
von körperlichen Reaktionen begleitet. So kann es z.B. bei Angst
zu Herzrasen oder Schweißausbrüchen kommen. Panikattacken
zeigen sich in körperlichen Symptomen wie Schwindel, Zittern, Kloß
im Hals, etc.. Chronische Angstzustände und langandauernde persönliche
Probleme und Krisen können dann zu psychosomatischen Erkrankungen
führen.
Häufig können/wollen die Betroffenen nicht glauben, dass ihre
körperlichen Beschwerden von der Psyche herrühren, da sich
diese ja körperlich zeigen. Sie gehen von einem Arzt zum anderen,
um endlich eine "richtige Krankheit", bzw. eine organische
Ursache für ihre körperlichen Beschwerden zu finden. Oftmals
dauert es jahrelang, bis sich die Betroffenen einer Psychotherapie anvertrauen.
Akzeptieren die Betroffenen, dass sich hinter ihren körperlichen
Beschwerden psychische Probleme wie z.B. Ängste, Depressionen,
Überforderung, Stress, Burnout, Mobbing oder eine persönliche
Krise (Tod eines nahen Angehörigen, Scheidung, Trennung, Verlust,
Arbeitslosigkeit, Veränderungen
.) verbergen, können
sie die körperlichen Beschwerden überwinden, indem sie lernen,
ihre seelischen Probleme zu bewältigen, und dann wieder "gesunden".
Petra Colombo
Heilpraktikerin und Fachtherapeutin
Praxis für Körper- und Psychotherapie